Pirates beenden Vorrunde in Regensburg

17.06.2014

Eintracht-Footballer wollen gegen den Absteiger punkten

Vor ein paar Jahren war es eigentlich noch undenkbar, dass die Passau Pirates ihre Visitenkarte bei den Regensburg Phoenix abgeben, doch nach vielen Jahren in der Regionalliga sind die Domstädter im letzten Jahr in die Bayernliga abgestiegen.

Die größte Überraschung ist aber, dass die Passauer Freibeuter an diesem Samstag mit guten Chancen donauaufwärts fahren. Die Phoenix konnten in ihren bisherigen fünf Spielen nur einmal gegen die Plattling Black Hawks gewinnen. Ansonsten setzte es für die Mannschaft um Trainer Thomas Nichols nur Niederlagen. Zuletzt unterlag man in einer Hitzeschlacht den Burghausen Crusaders mit 0:38. Auffallend dabei war, dass Regensburg ohne Importquarterback Shannondoha Nichols spielte und viele Rookies auf dem Platz standen. Deshalb reichte Burghausen auch eine durchschnittliche Leistung um den deutlichen Sieg einzufahren. Passaus Headcoach Toni Maroth lässt sich davon aber nicht einlullen: „In Regensburg wird uns eine andere Mannschaft erwarten. Vor den eigenen Fans will man sich sicher keine Blöße geben. Wir haben die drei Wochen Pause genutzt um an ein paar Feinheiten zu arbeiten. Speziell für Regensburg haben wir noch ein paar Überraschungen in der Defense parat. Wir wollen die Vorrunde mit einem weiteren Sieg abschließen und uns für das harte Programm in den nächsten Wochen ein Polster verschaffen.“ Fünf Wochen nacheinander müssen die Eintracht-Footballer nun jedes Wochenende antreten. Gerade bei den derzeitigen Temperaturen kann das auch schnell an die Substanz gehen.

Glücklicherweise steht aber den Trainern, mit Ausnahme der Langzeitverletzten, fast wieder der gesamte Kader zur Verfügung. Mit einem Sieg in Regensburg könnten die Pirates Rang drei in der Bayernliga weiter festigen und damit dem gesetzten Saisonziel einen riesigen Schritt näher kommen. Gegen Lokalrivalen Plattling hätte man dann am Sonntag in einer Woche bereits die Chance den vorzeitigen Klassenerhalt zu feiern. Aber erst einmal muss man in Regensburg bestehen. Bekanntlich ist der Phönix schon mehrmals aus der Asche wieder auferstanden und es wird das gesamte Team gefordert sein um ihm die Flügel zu stutzen.